Eigentlich fiel zunächst die Entscheidung gegen den Defender. Emotional war das so ziemlich der schwerste Schritt. Wir liebten unseren Dicken, wir hatten unvergessliche Erlebnisse mit ihm – und er hat uns nie im Stich gelassen. Klar war für uns aber auch, dass wir mit ihm nicht auf Weltreise gehen werden. Für uns wären es zu viele Kompromisse in Sachen Platzangebot und Langzeitreisetauglichkeit gewesen.
Auch wenn Rainer jahrelang etwas anderes behauptet hat, ist vieles rund um das Fahren selbst im Defender objektiv eine Fehlkonstruktion 😊. Man kann das schönreden, aber nach unserem Albanien-Urlaub mit hohem Offroad-Anteil stand fest: wir wollen uns auch beim Fahren unterhalten, wir wollen auch mal durch die Seitenscheibe etwas sehen und Rainer will wieder „hinter“ einem Lenkrad sitzen und nicht neben -oder besser – an einer B-Säule. Wenn der Spruch „Der Weg ist das Ziel“ stimmt, war für uns klar, dass wir das in unser Entscheidung berücksichtigen wollen.
Für die weitern Kriterien Größe und Gewicht, Geländegängigkeit, Radstand bzgl. einer geeigneten Kabine, Zuverlässigkeit, Servicenetz, Ersatzteilversorgung, Anschaffungs- und Unterhaltskosten wurde die Luft für ein G-Modell (Preis), Defender (hatten wir ja schon) schnell dünn. Nach zwei Urlauben in Botswana und Sambia mit einem Land Cruiser waren wir uns sicher: der wird es.