Wer die Nachrichten aus Peru verfolgt, hat es sicher mitbekommen: hier wird es ungemütlich, und die beiden letzten Tage saßen wir an unserer Lagune nahe Ica fest. Die Restaurants und sonstige Annehmlichkeiten wie unsere Poolbar, wurden geschlossen und die Stadt ist gesperrt. Nicht schön für die Menschen hier, aber auch nicht gut für uns.
Auf die vielen Fragen, wie wir nun weiter machen wollen, haben wir für uns heute eine Antwort gefunden: wir werden Peru verlassen – asap! Natürlich schweren Herzens, aber auch unter Abwägung aller Vor- und Nachteile die das nun mit sich bringt. Einerseits sind wir hier „relativ“ sicher in unserm kleinen Eco-Camp, andererseits zeichnet sich im Land keine politische Lösung ab und die Erfüllung der Forderungen nach Neuwahlen, die hier auf der Straße mit Gewalt gefordert wird, ist nichts was wir abwarten wollen. Eine Neuwahl wird es nicht in (für uns) absehbarer Zeit geben, aber immer die Ungewissheit, dass dafür weiter gekämpft wird. Da schwerpunktmäßig die Städte blockiert werden und damit auch die Hauptverkehrsrouten, werden wir uns mal wieder in die Anden begeben und dort durch die Berge entweder nach Bolivien oder nach Brasilien tingeln – stay tuned!
P.S.: Es gibt noch einen Grund, warum wir gehen müssen: ich kann keinen Sand mehr sehen, aber seht selbst:
Hey Ihr Lieben,
wir wünschen Euch einen sorgenfreien und stressfreien Weg ins Nachbarland. Absolut richtige Entscheidung.
Liebe Grüße nach Peru,
Claudia u. Detlef
Ein Superfoto von Dunja in Sand und Wind. Und:Gute Entscheidung! Beschert uns sorgenfreie Adventstage und -nächte. Wir sind sehr gespannt, wohin es Euch treiben wird. Gute Fahrt ins Ungewisse wünscht Heide
Ganz super, Eure Eindrücke und die Fotos!! Ich freue mich jedesmal auf Eure Infos!
Bleibt gesund und macht weiter!!
Liebe Grüße
Herwig (Zehle)