„Heading North“ ist unser Motto, eigentlich schon seit Dezember. Nach der Carratera Austral und Bariloche sind wir ein gutes Stück weitergekommen. Auf dem Weg lagen der Nationalpark Nahuel Huapi, die Weingüter von Mendoza und natürlich immer ein Blick auf die Bergkette der Anden im Grenzverlauf zwischen Argentinien und Chile. Noch fahren wir mehr oder weniger an den Anden entlang, reißen ab und an die 3.000 m Marke und finden den Anblick auch von weitem faszinierend.
Die Gegend um Mendoza ist die größte Weinbauregion Argentiniens und wir überlegen verzweifelt, wie wir es schaffen das hier gebotene Programm an Bodegas, Weingütern und Besichtigungsmöglichkeiten zu meistern. Die Weingüter sind riesig, die Entfernungen groß und die Besuchsprogramme aus Gruppen- und Individualangeboten so unterschiedlich wie die Weine die es zu verköstigen gilt. Wir sind pragmatisch und entscheiden uns einfach für das teuerste. Es bietet sich die Gelegenheit für ein Lunch bei Dieter Meier, einem Schweizer Künstler und dem Sänger der Gruppe „Yello“. Der hat sich inzwischen hier in Argentinien niedergelassen und schlägt sich mit dem Anbau von Bio-Weinen und nachhaltiger Rinderzucht durch (wer mehr wissen will: Hier lang). Gemeinsam mit Stephan und Maria bekommen wir ein Plätzchen im Weingut zur Weinprobe, eine Führung durch die Weinproduktion (1,2 Mio Flaschen p.a.) und ein mehrgängiges Lunch, das uns von 12:00 bis 17:00 Uhr bindet. Zu Guter Letzt können wir sogar auf dem Weingut übernachten, behütet von der Wache am Eingang und satt vom vielen Wein und einem Ribeye Steak, das mir heute – zwei Wochen später – immer noch im Traum erscheint.
Wir verlassen Mendoza in Richtung – richtig! – Norden und folgen der Andenkette zu unserer Linken. Wir fahren über atemberaubende Pässe, finden Berg-Formationen in den buntesten Farben und die Dünen von Tatón, die uns im wahrsten Sinne des Wortes auch „fesseln“.
Die nächsten Etappen wollen wir etwas intensiver vorbereiten, es wird zunehmend einsamer, höher und es gibt auf dem Weg nach Salta ein paar Nebenstrecken die spannend werden – bitte Daumen drücken.
Hallo ihr beiden Weltreisende, das sind ja mal wieder traumhafte Fotos und es ist wie üblich wirklich schön erzählt. Macht richtig Lust auf Argentinien. Mir hat insbesondere die Geschichte vom Weingut vom Sänger von Yellow gefallen. Wäre wahrscheinlich mindestens zwei Wochen dort geblieben. Wir drücken euch die Daumen, ihr macht das schon, Grüße aus dem richtig Süden Deutschlands, Matthias
… uiiih, das mit dem Sand sieht ja gefährlich aus, aber ihr seid ja nicht so schwer und der Toyo kann das bestimmt! Liebe Grüße, Petra und Dietrich
Herrlich eure Reise auf diesem Weg zu verfolgen. Beim Gedanken an das Ribeye Steak bei Dieter läuft uns noch heute, Monate später, das Wasser im M7nd zusammen.
Daumen sind gedrückt für die spannenden Nebenstrecken und freuen uns schon auf den nächsten Bericht.
Herzlichst grüssen euch Reni & Marcel
Hallo Dunja, hallo Rainer,
Einfach tolle Eindrücke, die Ihr da immer vermittelt. Traumhafte Landschaften, schöne Begegnungen, Wein und Steak und … Am liebsten würden Tina und Ich auch gleich losfahren, immerhin bekommt unserer Land Cruiser gerade bei Extrem den Zusatztank und die Leistungssteigerung verpasst.
Wir treffen uns dann sicher irgendwann irgend wo auf Pad. Bis dahin weiterhin Achs- und Nabenbruch und liebe Grüße von Tina und Bernd