Endlich: Halbinsel Valdés
Endlich: Halbinsel Valdés

Endlich: Halbinsel Valdés

Die Halbinsel Valdés erhält einen eigenen Blogbeitrag. Das hat viele Gründe. Unter anderem den, dass wir schon in Hamburg als wir auf unsere Yacht gestiegen sind hier als Erstes herkommen wollten. Die Fahrt über den Atlantik hatte unsere Vorfreude noch erhöht, weil wir vom Schiff aus bereits die ersten Wale gesehen hatten, und Valdés nun mal zum Whale-Watching beste Voraussetzungen mitbringt. Jetzt, fast drei Monate später und nach 15 tkm Umweg sind wir endlich da. Die Hochsaison mit den kalbenden Mutter-Walen ist jetzt zwar knapp vorbei, aber das Wetter ist dafür deutlich besser als im September, in dem wir ja bekanntlich vor dem Wetter Richtung Norden geflohen sind.

Ein anderer Grund ist viel trivialer: auf Valdés gibt es Internet und so können wir jetzt gleich ohne Druck die Halbinsel verlassen und der Blog ist top- und tagesaktuell. Wenn ich das kurz dazwischenschieben darf: Argentinien ist bisher das Land mit der schlechtesten WLAN-Abdeckung, also in etwa vergleichbar mit Deutschland. Am zuverlässigsten sind hier nur die Tankstellen, aber kein Blogger stellt sich an der Tanke ins Kassenhäuschen. Als Blogger wünscht man sich ein gemütliches Café und das gab es bisher in Argentinien nur auf Valdés.

Zuerst zur Statistik: wir erweitern unsere Liste „gesichtetes Wildlife“ um: Magellan-Pinguine, das erste lebende Gürteltier (die anderen lagen immer tot neben der Straße), Seelöwen, See-Elefanten Barten-Wale und allerlei See-Vögel („Kormorane“ konnte ich mir merken).

Am ersten Tag auf Valdés buchen wir für den nächsten Tag eine Whale-Watching Tour bei Miki und Pamela, als „Overlander“ bekommt man dort 20 % Rabatt. Als Overlander verbringen wir dann unseren Nachmittag und den Abend in einer Bucht, alleine und einfach nur: schön!

Der Boots-Trip am nächsten Tag ist genial und übertrifft unsere Erwartungen. Wir haben bei unserer Inselrunde nicht einen Wal von der Küste aus gesehen und nun sehen wir sie im Viertelstundentakt. Wir sind die einzigen Ausländer an Bord und kommen in den Genuss exklusiv von dem Mann an den beiden 300 PS Außenbordern auf die Highlights hingewiesen zu werden: „Hey Germany look left“, „Hey Germany look right“ – hey Dunja: wir müssen wieder spanisch lernen. Was wir gesehen haben war unbeschreiblich und wieder nur: schön!

Wir müssen los! Tschüß!

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